Digitalisierung in städtischen Kitas

Um Abläufe zu optimieren, Mitarbeitende zu entlasten und die Kommunikation mit den Eltern zu vereinfachen, wurde für die städtischen Kitas ein Digitalisierungskonzept erarbeitet

Kinder in der Kita mit Erzieherin
@Kzenon - stock.adobe.com

Das Konzept sieht vor, durch die Digitalisierung von Prozessen Zeitressourcen von Mitarbeitenden einzusparen, die der Arbeit am Kind zugutekommen. Auch die Eltern und Familien profitieren, weil die Zusammenarbeit und Kommunikation schneller und reibungsloser ermöglicht wird. Zunächst wurden ausgewählte Prozesse genauer betrachtet und digital definiert. Im Januar 2024 wurde festgelegt, welche Kernprozesse in einer Pilotphase getestet werden sollen und welche Ausstattung dafür notwendig ist. Die Pilotphase läuft bis Januar 2025, dann sollen die Ergebnisse aus den Pilot-Kitas ausgewertet und die bestmögliche Standardausstattung für alle 32 städtischen Einrichtungen festgelegt werden.

Drei Kitas als Piloteinrichtungen 

Um sicherzustellen, dass die Kitas bedarfsgerecht digitalisiert werden, wird in drei Pilot-Kitas getestet,
welche Hard- und Softwareausstattung für die definierten Prozesse optimal ist. Als Piloteinrichtungen dienen die Kitas Goerdelerweg, Neckarstraße und Berkheim. Die Pilot-Kitas werden geschult und ab April 2024 ausgestattet. Sie erhalten WLAN und es werden unterschiedliche Ausstattungskombinationen, wie Laptops, Tablets und Smartphones, getestet. Auf diese Weise wird evaluiert, welche Ausstattung in den Kindertageseinrichtungen am besten eingesetzt werden kann und den größten Mehrwert mit sich bringt.

Umgesetzt wird die Digitalisierung in drei großen Themenpaketen: Die Arbeit mit den Kindern, dazu gehören Beobachtung und Dokumentation, Präsenzverwaltung sowie Kinderdatenbank. Die Interaktion mit Eltern, also Anmeldung und Platzvergabe sowie Kommunikation zwischen Eltern und Kita. Die administrativen Aufgaben in den Kindertageseinrichtungen, beispielsweise Zeiterfassung und Dienstplanung.

Attraktive Arbeitsumgebung für Fachkräfte

Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, die Belastungen der Mitarbeitenden zu senken und ihnen ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten, das eine qualitätsvolle Arbeit ermöglicht. Bei einer Befragung von Mitarbeitenden hat sich gezeigt, dass für 94 Prozent eine gute pädagogische Arbeit großen Einfluss auf ihre berufliche Zufriedenheit hat. Durch vereinfachte, digitale Prozesse reduziert sich der Zeitaufwand für administrative Aufgaben und die Fachkräfte haben mehr Zeit für die Kinder. Und diese profitieren natürlich auch davon, wenn das Personal mehr Zeit für ihre Betreuung und Förderung hat.

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